Einmal ein winziges Fischendorf auf der Ostküste Uruguays, in der Nähe von der brasilianischen Grenze, Punta del Diablo ist heute unter den Spitzenstranderholungsorten in Uruguay. Glücklicherweise hat es geschafft, seine natürliche Schönheit und einzigartige Identität zu behalten.
Es ist selten, dass solche kleine Paradiese noch bezaubernd bleiben können, nach so einer Entwicklung, als Punta del Diablo während der letzten 15 Jahre erfahren hat.
Als ich einige Tage dort letzte Woche verbrachte, wurde ich von der Schönheit der zwei angrenzenden Buchten, Playa de la Viuda (Strand der Witwe) und Playa Grande (Großer Strand) stark beeindruckt, und dadurch überwältigt, wieviel die kleine Stadt sich zu beiden Seiten der Küste und durch die üppige binnenländische Wälder ausgebreitet hatte.
Der Platz hatte gar nichts damit zu tun, was ich mich erinnerte, während meinen ersten Besuchen, als Kind dort gesehen zu haben. Nämlich, eine Linie von kleinen Stände entlang der Küste die Kunsthandwerke aus Muschel verkauften, einige kleine Hütten, böse Meere und drohende Wellen, die über Hochfelsen auftauchten. Das war ein wilder Platz, nur für das Haus von gehärteten seefahrenden Leuten geeignet, die an starke Winde, Hochfluten, und den Ärger des Ozeans seit lange gewohnt sind.
Seltsamerweise, waren die kleine altmodische Fischerboote noch da, am Ufer bei der Hauptstraße des Dorfes.
Ich hatte früher jenen lokalen Fischern der Uruguayischen Küsten nie viel Beachtung geschenkt, abgesehen von demjenigen, den ich ihnen bewilligte, als ich zu ihren kleinen Fisch-Stände ausging, um etwas von ihrem köstlichen frischen Fang zu kriegen. Aber dass änderte sich, als ich und meine Freundin Mar Walter trafen, der später in einem meiner Gedichte “Sharkman” gennant wurde.
Walter erzählte uns darüber, wie er mit seinem winzigen Boot stundenlang ins Meer rein ging, und wie es sich genug bewegen konnte, dass 99 % von Leuten, die wagten, ihn zu begleiten, krank nach nur ein paar Minuten an Bord würden. Er erzählte uns auch Geschichten über Haifische, und wie er sie mit einem Klub schlagen mußte, weil sie ihn noch auf dem Boot beißen konnten.
Ich dachte an ihn allein am See, weit von der Küste, ich dachte an die Leute, die seine kleine Hütte am Strand kaufen wollten, und über die Gründe dafür, dass er nicht bereit war, es zu verkaufen und lieber ein Vermögen zu nehmen, über das Leben, das er für sich selbst in diesem Platz gewählt hatte.
Ich hörte Geschichten über die Winterwinde, und wie Leute, die sich am Ort eingelebt hatten, nicht weit weg davon für zu lang bleiben könnten, weil sie ” den Ton des Meeres vermissten” als einer von ihnen erklärte.
Alle diese Geschichten wurden über köstliche Spaghetti del Mare und andere Meeresfrüchte-Wunder bereit von den Köchen an LA ROSCA MOCHAA erzählt, der unser lokales Lieblingsrestaurant wurde. Nebenbei kam ich, um zu entdecken, dass der Inhaber des Platzes einst ein (Englischer) Literatur Student von mir in Oberschule gewesen war. Zwischen den Erzählungen von sharkman, der gewürzte arugula pizza und Basilikum daiquiris, die purpurroten Sonnenuntergänge und das Gefühl der Sonne auf meiner Haut, entdeckte ich einen neuen Punta del Diablo und verliebte mich darin auf immer.
Die Strände erinnerten mich an die Hawaii-Inseln, und sie waren im Dezember gerade am Ende des Frühlings so ruhig, dass es eine Freude war, entlang des Strandes der Witwe früh am Morgen durch die einsamen Sand-Dünen spazierenzugehen.
Eines Nachmittags nahm ich einen ziellosen Weg durch die Wälder, und entdeckte hunderte von Häuser die für internationale Innendesignzeitschriften passend waren. und viele die noch in Bau waren. Die Häuser sind noch nicht nebeneinander, so dass die Landschaft nicht vom Fortschritt zerstört scheint, Gott sei Dank.
Ich weiß nicht ob es passiert ist, weil ich die Horden von Touristen des Januars nicht sah, aber ich fühlte mich selig, um imstande zu sein, den Platz zu erfahren, und zu spüren, dass trotz ihrer steigenden Popularität und der neuen Restaurants und Hotels, Punta del Diablo ebenso wild am Herzen war wie Walter, der Haifischmann.
RESSOURCEN:
LA ROSCA MOCHA Restaurant
CABAÑAS AMANECER, Hütte zu mieten
EL DIABLO TRANQUILO Hostel
PUNTA DEL DIABLO TOURISM
Lese eueren Blog schon länger und wollte mal eine Lob aussprechen. Einfach Top macht weiter so! Lustig Grüsse Eure Daniela